Was sind Bedürfnisse nach Hassenzahl? Was Kunden wirklich wollen 

Dr. Marc Has­sen­zahl ist Pro­fes­sor an der Uni Sie­gen und einer der ers­ten Deut­schen Psy­cho­lo­gen, der sich mit Bedürf­nis­sen befasst und eine eige­ne Theo­rie dazu auf­ge­stellt hat. Natür­lich pro­fi­tier­te er dabei auch von ame­ri­ka­ni­schen Vor­gän­gern, wie Maslow und Shel­don, die bereits Model­le zu mensch­li­chen Bedürf­nis­sen entwickelten.

 

Has­sen­zahl ent­wi­ckel­te sei­ne Theo­rie im Rah­men des Fach­ge­biets “Inter­ac­tion Design”. Sei­ne “Expe­ri­ence Design Tools” geben Ansät­ze zur Inter­ak­ti­ons­ge­stal­tung aus der Blick­rich­tung der psy­cho­lo­gi­schen Bedürf­nis­se. Has­sen­zahl geht von sie­ben grund­le­gen­den Bedürf­nis­sen aus, die erfüllt sein müs­sen, damit Dein Pro­dukt als nütz­lich erscheint. 

 

In die­sem Blog­bei­trag zei­ge ich Dir, was Expe­ri­ence Design ist, was Bedürf­nis­se nach Has­sen­zahl sind und wie Du Dich, durch die­ses Wis­sen kun­den­zen­triert auf­stel­len und damit Dei­nen Umsatz stei­gern kannst.

Inhaltsverzeichnis 

kundenzentriert aufstellen wie das Zentrum einer Blume

Wer ist Prof. Dr. Marc Hassenzahl? 

Dr. Marc Has­sen­zahl ist Pro­fes­sor für “Ubi­qui­tous Design / Erleb­nis und Inter­ak­ti­on”. Tätig ist am Insti­tut für Wirt­schafts­in­for­ma­tik der Hoch­schu­le Sie­gen. Has­sen­zahl selbst, stu­dier­te Psy­cho­lo­gie mit Infor­ma­tik als Neben­fach an der tech­ni­schen Hoch­schu­le Darmstadt.

 

Er ist Mit­be­grün­der der “Ger­man usa­bi­li­ty pro­fes­sio­nals engi­nee­ring” Orga­ni­sa­ti­on und er wirk­te mit an der Gestal­tung zahl­rei­cher inter­ak­ti­ver Pro­duk­te. Er und sein Team, bestehend aus 6 Per­so­nen, kol­la­bo­rier­ten bereits mit der Abtei­lung für For­schung und Ent­wick­lung des Auto­her­stel­lers BMW. Ande­re nen­nens­wer­te Kun­den waren die Medi­zin­tech­nik von Sie­mens, Nokia, die Deut­sche Bahn, die Tele­kom und Samsung.

 

Prof. Dr. Marc Has­sen­zahl ist Autor und Mit­au­tor von mehr als 140 Ver­öf­fent­li­chun­gen. Sei­ne The­men­be­rei­che sind sowohl Psy­cho­lo­gie, als auch Inter­ak­ti­ons- und Indus­trie­de­sign und Design­for­schung. Sein bekann­tes­tes Werk ist wohl die Publi­ka­ti­on “Expe­ri­ence Design — tech­no­lo­gy for all the right rea­sons”. Has­sen­zahl ver­eint sei­ne Erfah­rung und Bil­dung mit der Pas­si­on für Inter­ak­ti­ons­de­sign. Er fokus­siert sich dabei auf die Theo­rie und Pra­xis von der Gestal­tung erfreu­li­cher, bedeut­sa­mer, trans­for­ma­ti­ver Erfahrungen.

Interaktionsdesign Bedeutung

Das “Inter­ak­ti­ons­de­sign” ist eine ver­hält­nis­mä­ßig neue Rich­tung des Medi­en­de­signs. Ent­stan­den ist es gegen Ende der 80er Jah­re zur Gestalt­ge­bung von gra­fi­schen Benut­zer­ober­flä­chen (GUI). 

 

Es wird oft ver­gli­chen mit dem “UX- oder dem Inter­fa­ce­de­sign”. Das Inter­ak­ti­ons­de­sign ist aber viel­mehr das Herz des UX-Designs, weil es sich mit der Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Mensch und Maschi­ne befasst.

Frü­her was der Design­pro­zess ab einem gewis­sen Zeit­punkt abge­schlos­sen. Kun­den durf­ten sich jah­re­lang am Design eines Geräts erfreu­en. Das ist heu­te anders! UX-Design befin­det sich heut­zu­ta­ge stets in einer Art Test­sta­di­um. Nach der Gestal­tung eines Inter­net­auf­tritts oder einer Appli­ka­ti­on ist das Design kei­nes­falls abge­schlos­sen. Viel­mehr muss man fort­wäh­rend auf neue Ent­wick­lun­gen reagie­ren und das Design immer­zu optimieren.

UX-Design ist wie eine Baustelle

Was bedeutet Experience Design? 

Das Expe­ri­ence Design sieht das Anwen­der­erleb­nis als wich­tigs­ten Fak­tor des Inter­ak­ti­ons­de­signs. Zur Gestal­tung des­sen, zieht es psy­cho­lo­gi­sche Erkennt­nis­se und mensch­li­che Bedürf­nis­se heran. 

 

Grund­sät­zen von Bedürf­nis­sen wie “Kom­pe­tenz”, “Ver­bun­den­heit” oder Sti­mu­la­ti­on geben Klar­heit dar­über, wie eine Bedie­nungs­flä­che gestal­tet wer­den soll­te. Gera­de weil, die Mög­lich­kei­ten des Tech­nik-Designs immer zahl­rei­cher wer­den, wird es immer wich­ti­ger, sich nach­hal­tig mit der User Expe­ri­ence auseinanderzusetzen.

 

Dadurch, dass die Mög­lich­kei­ten ste­tig umfang­rei­cher wer­den, hat die Gestal­tung auch zuneh­mend fol­gen­rei­che Aus­wir­kun­gen auf den Nut­zer. Wenn eine Web­site bei­spiels­wei­se so desi­gnet wur­de, dass sie ein spe­zi­el­les Bedürf­nis befrie­digt, so kann die­se Gestal­tung sich nega­tiv auf ein ande­res Bedürf­nis schlagen.

 

Bie­tet die Web­site mehr Funk­tio­nen und Aus­wahl­mög­lich­kei­ten an, so kann dies dem Nut­zer ein Frei­heits­ge­fühl ver­schaf­fen. Ein ande­rer Nut­zer könn­te aber an den vie­len Aus­wahl­mög­lich­kei­ten ver­zwei­feln und die Web­site ver­las­sen wol­len. Genau­so kann die Zahl der Likes auf Face­book zu einem Gefühl von Ver­bun­den­heit füh­ren, aber gleich­zei­tig auch einen Wett­kampf aus­lö­sen, wenn der Nut­zer sich mit ande­ren Per­so­nen ver­gleicht. Was die psy­cho­lo­gi­schen Bedürf­nis­se nach Has­sen­zahl sind und wie Du sie für Dich nut­zen kannst, erfährst Du im Folgenden.

Tim Weisheit - Experte für Neuromarketing

Maslows Bedürfnishierarchie

Der mitt­ler­wei­le etwas in die Jah­re gekom­me­ne Ansatz, sich mensch­li­che Bedürf­nis­se vor Augen zu füh­ren, ist die Maslow­sche Bedürf­nis­py­ra­mi­de. Obwohl Maslows Bedürf­nis­hier­ar­chie mitt­ler­wei­le bear­bei­tet und ergänzt wur­de, ist es wohl die leich­tes­te Metho­de, um Bedürf­nis­se bes­ser zu verstehen.

 

Maslow unter­schei­det Bedürf­nis­se nach ihrer Prio­ri­tät. Erst wenn ein Bedürf­nis befrie­digt ist, kön­ne der Mensch ein neu­es Bedürf­nis ent­wi­ckeln. Er unter­schei­det zwi­schen dem phy­sio­lo­gi­schen Wohl­sein, dem Bedürf­nis nach Sicher­heit, der sozia­len Zuge­hö­rig­keit, dem Bedürf­nis nach Aner­ken­nung und der Selbstverwirklichung.

 

Neue­re Theo­rien ori­en­tie­ren sich an den obe­ren Schich­ten der Bedürf­nis­py­ra­mi­de. Ryan und Deci bei­spiels­wei­se, füg­ten das Bedürf­nis nach “Kom­pe­tenz”, “Auto­no­mie” und “Ver­bun­den­heit” hin­zu. Shel­don und Kol­le­gen kamen letzt­end­lich sogar zu 10 ver­schie­de­nen Bedürfnisarten.

Was sind Bedürfnisse nach Hassenzahl? 

Seit eini­ger Zeit wur­den die Erkennt­nis­se der mensch­li­chen Bedürf­nis­se auch auf die UX-For­schung über­tra­gen. Has­sen­zahl ori­en­tier­te sich an den 10 Bedürf­nis­ka­te­go­rien von Shel­don und Kol­le­gen. Über­tra­gen auf den Umgang mit inter­ak­ti­ven Pro­duk­ten, geht er von 7 grund­le­gen­den Bedürf­nis­sen aus.

 

  • Kom­pe­tenz
  • Ver­bun­den­heit
  • Bedeut­sam­keit
  • Sti­mu­la­ti­on
  • Sicher­heit
  • Popu­la­ri­tät
  • Auto­no­mie
Bedürfnisse nach Hassenzahl erklären warum ein Kind spielt

Kompetenz

Men­schen haben das Bedürf­nis Kom­pe­tenz zu erlan­gen. Ganz kon­kret bedeu­tet das, Auf­ga­ben und Her­aus­for­de­run­gen zu meis­tern. Der Wunsch nach Erfolg steht hier im Mittelpunkt.

Das Bedürf­nis nach Kom­pe­tenz wird bei­spiels­wei­se befrie­digt, wenn Du Dir ein neu­es tech­ni­sches Gerät kaufst und die­ses erfolg­reich einrichtest.

Verbundenheit

Das Bedürf­nis nach Ver­bun­den­heit ver­spü­ren Men­schen, weil sie sich ande­ren Men­schen nah füh­len wol­len — beson­ders den Men­schen, die ihnen wich­tig sind. Ver­bun­den fühlst Du Dich durch sozia­le Teil­nah­me und Kontakt.

 

Wenn Du einen gesel­li­gen Abend mit Dei­nen Freun­den ver­bringst, ihr einen Film anschaut und Euch aus­tauscht, dann wird Dein Bedürf­nis nach Ver­bun­den­heit befriedigt.

Bedeutsamkeit

Men­schen wol­len etwas Bedeu­tungs­vol­les tun, neue Erkennt­nis­se machen und etwas bewegen.

 

Wenn Du Fotos mit Dei­nem Smart­pho­ne machst und wich­ti­ge Ereig­nis­se fest­hältst und die­se teilst, dann wird Dein Bedürf­nis nach Bedeut­sam­keit befriedigt.

Stimulation

Das Bedürf­nis nach Sti­mu­la­ti­on ver­spü­ren Men­schen, weil sie neu­gie­rig sind, neu­es erle­ben oder sich ablen­ken wollen. 

 

Wenn Du Dir ein neu­es Video­spiel zulegst und die­ses spielst, dann befrie­digst Du Dein Bedürf­nis nach Stimulation.

Ein Playstation Controller befriedigt das Bedürfnis nach Stimulation

Sicherheit

Men­schen haben ein Bedürf­nis nach Sicher­heit. Sie wol­len sicher vor dem Unge­wis­sen sein und sich vor Gefahr schützen.

 

Wenn Du in ein frem­des Land reist und in Dei­ne wich­ti­gen Doku­men­te in Dei­nem Han­dy gespei­chert hast, dann befrie­digst Du Dein Bedürf­nis nach Sicherheit.

Popularität

Das Bedürf­nis nach Popu­la­ri­tät ver­spü­ren Men­schen, weil sie Anse­hen erhal­ten wol­len. Sie wol­len inter­es­sant sein für ihre Umwelt und Ver­ant­wor­tung über­neh­men. Ruhm, Auto­ri­tät und Ein­fluss sind hier zen­tra­le Faktoren.

 

Wenn Du ein Online-Spiel spielst und ein hohes Level erreichst und Dich damit brüs­test, dann befrie­digst Du Dein Bedürf­nis nach Popularität.

Autonomie

Men­schen wol­len sich frei füh­len in ihren Taten und Din­ge selbst ent­schei­den kön­nen. Sie wol­len eigen­stän­dig han­deln und selbst­be­stimmt sein.

 

Wenn Du in einem Online­shop, das Pro­dukt selbst gestal­ten kannst und sehr vie­le Optio­nen hast, es zu indi­vi­dua­li­sie­ren, dann befrie­digst Du Dein Bedürf­nis nach Autonomie.

Wie gewinne ich Kunden für mein Unternehmen? 

Möch­test Du Kun­den gewin­nen, dann musst Du ihre Bedürf­nis­se ken­nen. Ana­ly­sie­re Dei­ne Ziel­grup­pe und ler­ne Dei­ne Kun­den ken­nen. Du kannst Has­sen­zahls Bedürf­nis­se bei­spiels­wei­se als Leit­fa­den zur Gestal­tung Dei­nes Online­shops nut­zen. Wenn Du von einem spe­zi­el­len oder gleich von meh­re­ren Bedürf­nis­sen aus­gehst, soll­test Du alle Funk­tio­nen so anpas­sen, dass sie die­se Bedürf­nis­se befriedigen.

Has­sen­zahls Bedürf­nis­se kön­nen aber auch als Inspi­ra­ti­on genutzt wer­den. Wie gestal­test Du bei­spiels­wei­se Dei­nen Online­shop, wenn Du damit das Bedürf­nis nach Popu­la­ri­tät befrie­di­gen möch­test? Wie gestal­test Du Dei­ne Pro­dukt­ver­pa­ckung, wenn Du das Bedürf­nis nach Ver­bun­den­heit befrie­di­gen willst?

 

Um die­sen Pro­zess ein­fa­cher zu machen, kannst Du Has­sen­zahls Bedürf­nis­kar­ten zur Hand nehmen.

Was sind Hassenzahls Bedürfniskarten? 

Um die ein­zel­nen Bedürf­nis­se näher beschrei­ben zu kön­nen, hat Has­sen­zahl Bedürf­nis­kar­ten ent­wi­ckelt, die bei der User Rese­arch behilf­lich sein sol­len. Auf den Kar­ten befin­den sich typi­sche Emo­tio­nen und Zita­te, die Du in Bezug auf Dei­ne Pro­duk­te von Dei­nen Kun­den zu hören bekommst.

 

Auf der Hin­ter­sei­te der Kar­ten sind Bil­der abge­bil­det, die das Bedürf­nis visua­li­sie­ren sol­len. Weil Du die Bedürf­nis­kar­ten wahr­schein­lich nicht sel­ber besitzt, wer­de ich Dir sie wei­test­ge­hend näher brin­gen. Nut­ze sie für die Gestal­tung Dei­ner Pro­duk­te oder für das Design Dei­nes Internetauftritts.

Das Bedürfnis nach Kompetenz verschafft dir Zuversicht wie ein Bergsteiger

1# Bedürfniskarte — Kompetenz 

Das Bedürf­nis nach Kom­pe­tenz, erzeugt fol­gen­de Gefüh­le in Dei­nen Kunden:

 

  • Zutrau­en
  • Kon­trol­le
  • Wirk­sam­keit 
  • Befä­hi­gung
  • Leis­tungs­fä­hig­keit
Das Bedürfnis nach Verbundenheit schafft Gemeinsamkeit wie bei einer Mutter und seinem Baby

2# Bedürfniskarte — Verbundenheit 

Das Bedürf­nis nach Ver­bun­den­heit, erzeugt fol­gen­de Gefüh­le in Dei­nen Kunden:

 

  • Gemein­sam­keit
  • Anwe­sen­heit
  • Roman­tik
  • Fami­lie
  • Freund­schaft
  • Zusam­men­halt
  • Ver­traut­heit
  • Sym­pa­thie
  • Sor­ge
  • Ver­bin­dung
Das Bedürfnis nach Bedeutsamkeit schafft Erkenntnis wie bei der Lösung eines Puzzles

3# Bedürfniskarte — Bedeutsamkeit 

Das Bedürf­nis nach Bedeut­sam­keit, erzeugt fol­gen­de Gefüh­le in Dei­nen Kunden:

 

  • Sinn­ent­fal­tung
  • Ein­sicht
  • Selbst­er­ken­nung
  • Erfül­lung
  • Selbst­ver­wirk­li­chung
Das Bedürfnis nach Stimulation schafft Begeisterung wie bei einer Achterbahnfahrt

4# Bedürfniskarte — Stimulation 

Das Bedürf­nis nach Sti­mu­la­ti­on, erzeugt fol­gen­de Gefüh­le in Dei­nen Kunden:

 

  • Neu­heit
  • Über­ra­schung
  • Fas­zi­na­ti­on
  • Begeis­te­rung
  • Ent­de­ckung
  • Reich­hal­tig­keit
  • Details
  • Viel­sei­tig­keit
  • Viel­schich­tig­keit
  • Facet­tie­rung
  • Erneue­rung
  • Enthu­si­as­mus
  • Ent­de­ckung
Das Bedürfnis nach Sicherheit schafft Stabilität wie durch ein Schloss

5# Bedürfniskarte — Sicherheit 

Das Bedürf­nis nach Sicher­heit, erzeugt fol­gen­de Gefüh­le in Dei­nen Kunden:

 

  • Behag­lich­keit
  • Vor­her­seh­bar­keit
  • Ruhe
  • Ver­traut­heit 
  • Rou­ti­ne
  • Klar­heit
  • Gelas­sen­heit
  • Struk­tur
  • Wie­der­erken­nung
  • Bekannt­heit
  • Greif­bar­keit
  • Sta­bi­li­tät
Das Bedürfnis nach Popularität schafft Würde wie ein Löwe sie hat

6# Bedürfniskarte — Popularität 

Das Bedürf­nis nach Popu­la­ri­tät, erzeugt fol­gen­de Gefüh­le in Dei­nen Kunden:

 

  • Ein­fluss
  • Wahr­neh­mung
  • Berück­sich­ti­gung
  • Wür­de
  • Inter­es­se
  • Aner­ken­nung
  • Wert­schät­zung
  • Respekt
Das Bedürfnis nach Autonomie schafft Freiheit wie ein Paraglyder sie hat

7# Bedürfniskarte — Autonomie 

Das Bedürf­nis nach Auto­no­mie, erzeugt fol­gen­de Gefüh­le in Dei­nen Kunden:

 

  • Frei­heit
  • Eigen­stän­dig­keit
  • Selbst­stän­dig­keit
  • Unab­hän­gig­keit
  • Idea­le
  • Los­ge­löst­heit

User Research Methoden 

Willst Du Pro­duk­te und Leis­tun­gen anbie­ten, die Dei­nen Kun­den hel­fen, dann soll­test Du ihre Bedürf­nis­se ken­nen. Zwar ist es auch mög­lich, auch ohne eine Bedürf­nis­ana­ly­se einen Voll­tref­fer zu lan­den, aber das könn­te dann auch ein­fach Glück oder Zufall sein.

 

Wenn Du hin­ge­gen die Bedürf­nis­se Dei­ne Nut­zer kennst, dann kannst Du erfolg­rei­che Ange­bo­te schaf­fen. Um Dei­ne Kun­den bes­ser ken­nen­zu­ler­nen, soll­test Du mit ihnen reden.

Fragst Du auf die­se Art und Wei­se, for­derst Du eine Lösung von der befrag­ten Per­son. Als Ant­wort erhältst Du dann kon­kre­te Ideen. So erfährst Du nichts über die Bedürf­nis­se Dei­ner Kun­den, son­dern kommst nur zu Lösungs­an­sät­zen. Die­se ent­ste­hen oft aus dem Wis­sen von bereits bekann­ten Pro­duk­ten. Außer­dem kön­nen die­se Anre­gun­gen auch tages­ab­hän­gig sein und sie sind von indi­vi­du­el­len Geschmä­ckern bestimmt.

 

Ent­wick­ler müs­sen dann einem strik­ten Leit­fa­den fol­gen und es bleibt kein Platz für Über­ra­schun­gen. Befolgst Du die Lösungs­an­sät­ze Dei­ner Kun­den, dann folgst Du ihren Wün­schen. Der Unter­schied zwi­schen einem Wunsch und einem Bedürf­nis ist, dass Wün­sche leicht durch Wer­bung beein­flusst wer­den kön­nen. Bedürf­nis­se bezie­hen sich aber auf emo­tio­na­le Aspek­te. Bei­spiels­wei­se das Bedürf­nis nach Kom­pe­tenz, Ver­bun­den­heit oder Bedeutsamkeit.

Was Kunden wirklich wollen 

Fragst Du nach Lösungs­an­sät­zen, dann erfährst Du nicht den Grund für einen Wunsch. Wenn Du aller­dings offe­ne Fra­gen stellst, dann erkennst Du das Bedürf­nis hin­ter dem Wunsch.

 

Geht es bei­spiels­wei­se um die Plat­zie­rung eines Käst­chens, dann fra­ge wie und wann sie im Pro­zess mit dem Käst­chen in Kon­takt gera­ten sind. Viel­leicht steckt das Bedürf­nis nach Sicher­heit hin­ter dem Wunsch, das Käst­chen grö­ßer und auf­fäl­li­ger zu gestal­ten. Ver­su­che auf die Wort­wahl der Kun­den zu ach­ten — benut­zen sie Aus­drü­cke, die Du auch auf den Bedürf­nis­kar­ten fin­dest? So kannst Du ihre Wort­wahl einem bestimm­ten Bedürf­nis zu ordnen.

 

Willst Du Dein Wis­sen wei­ter ver­tie­fen? Ich bin Exper­te für Ver­kaufs­psy­cho­lo­gie und las­se Dich die Bedürf­nis­se Dei­ner Kun­den ver­ste­hen. Ver­ein­ba­re ein kos­ten­lo­ses Erst­ge­spräch mit mir und erfah­re, wie Du Kun­den für Dein Unter­neh­men gewin­nen kannst. Ich freue mich auf Dich!

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