
Wie Du den Verkaufspreis berechnen kannst — wie setzt sich ein Preis zusammen?
Wie Du den Verkaufspreis berechnen kannst — wie setzt sich ein Preis zusammen? Vor allem junge motivierte Gründer kommen zu diesem Punkt der Verzweiflung —
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Hast Du einen Webshop oder möchtest einen Onlineshop betreiben? Webshops sind 24 Stunden, 7 Tage in der Woche zu erreichen — ein klarer Vorteil zu einem lokalen Geschäft. Der Handel kann lokal, deutschlandweit, europaweit oder sogar weltweit betrieben werden!
Es reicht allerdings nicht einen Onlineshop zu führen und qualitative Produkte zu betreiben. Damit Kunden Deinen Shop finden und sich wohlfühlen, gibt es einiges zu beachten. SEO, Geschwindigkeit und Gestaltung tragen maßgeblich zu Deinem Erfolg bei.
In diesem Blogartikel möchte ich mich der Gestaltung Deines Onlineshops widmen und wie Du Erkenntnisse der Gestaltpsychologie gewinnbringend nutzen kannst. Wenn Du Deinen Onlineshop optimieren möchtest, dann solltest Du visuelle Reize und Neuromarketing miteinander kombinieren, um die größte Hebelwirkung zu erzielen.
Hast Du schonmal ein Geschäft betreten und Dich erschrocken über die Sauberkeit und den Zustand des Ladens? Wahrscheinlich hast Du Dich gleich wieder umgedreht und hast Dir einen anderen Händler gesucht.
Du kannst diese Situation auch auf Deinen Online Auftritt beziehen. Wenn Dein Onlineshop schlecht strukturiert ist, er kein Vertrauen und keine Atmosphäre vermittelt, dann springen potenzielle Kunden schnell ab. Es gibt nur einen Unterschied zur realen Welt — der Ausgang im Internet ist nur einen Klick entfernt. Nutze als die Gestaltpsychologie, um Kunden Vertrauen zu vermitteln und sie zum Kauf zu animieren.
Wahrnehmung entsteht, indem unsere Sinnesorgane Impulse aufnehmen und zu unserem Gehirn senden. Ein wichtiger Aspekt der Wahrnehmung ist unsere Aufmerksamkeit.
Weil unsere Sinnesorgane ständig nahezu unendlich viele Informationen aus der Umwelt empfangen, versucht das Gehirn die Informationen so zu koordinieren, dass nur die wichtigen Informationen in unser Bewusstsein gelangen. Unser eigenes Verhalten wird durch unsere Wahrnehmung an die Umwelt angepasst.
Die Gestaltpsychologie bezeichnet eine Richtung in der Psychologie. Sie versucht die Psyche nicht in immer kleinere Teile zu zerlegen, sondern versucht den Charakter des menschlichen Handelns im Ganzen zu betrachten. Dazu passend ein Zitat aus der Antike.
Das Ganze ist mehr, als die Summe seiner Teile.
Desto griffiger und prägnanter das Erscheinungsbild, desto besser die Wahrnehmung und desto sicherer die Merkfähigkeit. Aus der Gestaltpsychologie ergeben sich sechs Gestaltgesetze der Wahrnehmung.
Bestreben der Wissenschaft ist es, die Vielschichtigkeit der Welt auf einfache Regeln zu reduzieren. Nur wer diese Regeln kennt, kann sie entweder berücksichtigen und einhalten oder sie sich bewusst über sie hinwegsetzen. Wenn Du einen ansehnlichen Webshop erstellen möchtest, dann solltest Du die Gestaltgesetze kennen, sie einhalten, aber auch brechen können.
Wenn Du die Gesetzmäßigkeiten nicht kennst und sie nicht befolgst, kann sich der Nutzer möglicherweise schlecht orientieren. So wird zusammengehöriger Content beispielsweise nicht als solcher erkannt. Wenn wir uns in unbekannten Räumen befinden, suchen wir nach etwas Bekanntem, was uns Sicherheit und Vertrauen schafft. Dieses Prinzip lässt sich auch auf virtuelle Räume übertragen. Befolge die 6 Gestaltgesetze der Wahrnehmung und lerne die Erwartungen der Nutzer zu verstehen.
Das Gesetz der Einfachheit gewinnt an Bedeutung, wenn sich ein Element vom Rest abheben soll. Das lässt sich vor allem durch die Größe, die Farbe oder die Gestalt ermöglichen. Wir präferieren Formen, die sich durch eine bestimmte Eigenschaft von anderen Formen abheben.
Das menschliche Auge erkennt zusammengehörige Bestandteile durch ein ähnliches Erscheinungsbild. Dieses Prinzip lässt sich auch umkehren. So werden sich unterscheidende Bestandteile als unterschiedlich wahrgenommen.
Ähnlichkeit entsteht durch:
Um es dem Nutzer einfacher zu machen, solltest Du ähnlichen Content auch immer gleich oder ähnlich gestalten. So kann der Besucher diese Inhalte besser zuordnen.
Das Gesetz der Nähe besagt, dass Elemente mit einem geringen Abstand als einander zugehörig wahrgenommen werden. Wenn Du Bestandteile zusammenfassen möchtest, dann solltest Du sie möglichst nah beieinander platzieren.
Platziere Elemente, die Du zusammenfassen möchtest, immer, möglichst nah beieinander.
Unsere Wahrnehmung versucht stets mehrere Elemente zu einer Einheit zusammenzufügen. Dabei werden bekannte und leichte Formen einfacher zusammengefügt, als komplexe und gehaltvolle. Auf einer Website passiert dies beispielsweise durch die Umrandung eines Buttons. Die Struktur muss nicht immer vollständig geschlossen sein, um sie als Einheit wahrzunehmen.
Bei bekannten Elementen werden fehlende Linien instinktiv eingefügt. Bestimmt kennst Du auch Texte, bei denen jeweils nur der erste und der letzte Buchstabe an richtiger Stelle stehen. Obwohl die Buchstaben vertauscht sind, können wir den Text problemlos lesen. Gucken wir uns dazu folgendes Beispiel an:
Sehr unterschiedliche Bausteine , die sich gleichmäßig bewegen oder in die gleiche Richtung verlaufen, bilden eine gemeinsame Gruppe. Die Elemente werden als zusammengehörig wahrgenommen, weil sich ihre Bewegung ähnelt oder die Animation gleich ist.
Dies kann beispielsweise durch eine Animation des Aufklappens, Einblendens oder des Verrückens erfolgen. Du kannst allerdings auch mit auditiven Tönen arbeiten, dadurch, dass Buttons andere Töne erzeugen. Gundelemente sollten allerdings möglichst ruhend dargestellt werden.
Die menschliche Wahrnehmung versucht Bestandteile so anzuordnen und zu gruppieren, dass sich bereits vorhandene Linien in gleicher Art und Weise fortführen. Selbst wenn, dem nicht so sein sollte und die Linien anders verlaufen und sich schneiden, versucht der Kopf diese automatisch im bisherigen Verlauf weiterlaufen zu lassen.
Wende dieses Gesetz an, wenn Du beispielsweise eine komplexe Navigation vereinfachen möchtest. Content, der sich auf der gleichen “Linie“ befindet, gehört zusammen
Bestandteile in abgetrennten Gebieten werden als zusammenhängend wahrgenommen. Das Gesetz der gemeinsamen Regionen wird vor allem ersichtlich, wenn mehrere verschiedene Gruppen auf einem Bildschirm zu sehen ist.
Du kannst eine andere Gruppe erzeugen, in dem Du den Hintergrund der Gruppierung farbig anders gestaltest, sodass er sich abhebt.
Elemente, die miteinander verbunden sind, werden als zusammenhängend wahrgenommen. Das Gesetz ist meist prägnanter als andere Gesetzmäßigkeiten. So setzt es beispielsweise das Gesetz der Nähe und das Gesetz der Ähnlichkeit außer Kraft.
Wenn Elemente als zusammengehörig wahrgenommen werden sollen, dann solltest Du sie visuell miteinander verbinden.
Willst Du die Gestaltgesetze richtig anwenden, dann musst Du sie auf das Design Deines Online-Shops übertragen. Prüfe, ob Du sie einhältst oder nicht. Verschiedene Gesetz können auch immer zusammenwirken. Hier ein einfacher Leitfaden:
Wenn Inhalte sinnlich zusammenhängen, solltest Du sie nicht nur sprachlich verbinden — auch durch die Gestaltung kannst Du Zusammengehörigkeit erzeugen.
Das Gesetz der Nähe und das Gesetz der Ähnlichkeit sorgen für bildliche Zusammengehörigkeit.
Wenn Du wichtige Inhalte hervorheben willst, dann solltest Du auf unnötige Ausschmückungen verzichten und einer klaren Gesetzgebung folgen.
Verwende das Gesetz der Einfachheit, um besagte Inhalte hervorzuheben.
Wenn sich der Nutzer wohlfühlen soll, dann solltest Du ihn an die Hand nehmen und durch Deinen Shop leiten. Die Gestaltung des Webshops hat also oberste Priorität.
Wende das Gesetz der Kontinuität an, um Kunden durch Deinen Shop zu leiten.
Füge einzelne Elemente geschickt zusammen und schaffe geschlossene Gefüge. Einzelne Elemente sollen schließlich größer als die Summe aller Teile sein.
Nutze das Gesetz der Geschlossenheit, um Deinen Shop in verschiedene Abschnitte und Kategorien zu unterteilen.
Erzeuge Bewegung in Deinem Webshop, um die Aufmerksamkeit des Nutzers zu erlangen.
Nutze das Gesetz des gemeinsamen Schicksals, um eine gleichmäßige Bewegung von verschiedenen Elementen zu erschaffen.
Nutze farbige Kästen, um Elemente voneinander abzuschotten. Ein hoher Kontrast bedeutet hohe Aufmerksamkeit.
Nutze das Gesetz der gemeinsamen Regionen, um Elemente miteinander zu verbinden und voneinander abzugrenzen.
Die Gestaltgesetze der Wahrnehmung helfen bei der Koordination und Anordnung der einzelnen Elemente auf einer Website. Das menschliche Auge versucht neue Erfahrung mit bereits vorhandener Erfahrung abzugleichen und so die Komplexität zu reduzieren.
Die Wahrnehmung versucht also die kleinste kognitive Mühe auszulösen. Sie versucht, die Anzahl der zu verarbeitenden Dinge zu reduzieren, indem ähnliche Elemente als zusammengehörig wahrgenommen werden.
Dem Nutzer wird eine gute Experience geboten, wenn Du die Gestaltgesetze beachtest, aber auch aktiv brichst. So erzeugst Du gleichzeitig eine einfach zugängliches Design und schaffst trotzdem aufregende neue Elemente, die den Nutzer fesseln.
Neben den 6 grundlegenden Gesetzen der Wahrnehmung, gibt es noch viele andere psychologische Gesetze und Effekte der Gestaltpsychologie. Ich möchte Dir hier drei spannende Effekte vorstellen. Los geht’s!
Von einem Interferenz-Effekt sprechen wir, wenn sich zwei Botschaften in einer Abbildung widersprechen. In der klassischen Werbung ist dies ein oft genutztes Mittel, um Aufmerksamkeit zu erregen. In Deiner Kommunikation solltest Du allerdings lieber darauf verzichten und stattdessen eine klare verständliche Botschaft vermitteln.
Die weitverbreitetste Studie zum Interferenz-Effekt ist der sogenannte Stroop-Effekt. Probier es doch einmal aus!
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Das Gesetz besagt, dass ein Mensch umso mehr Zeit und Energie benötigt, desto größer die Zahl an Auswahlmöglichkeiten ist.
Der Goldene Schnitt ist ein seit der Antike bekanntes mathematisches Teilungsverhältnis. Ob die Pyramiden von Gizeh, das Meisterwerk der Mona Lisa oder das weltbekannte Twitter Logo — alles wurde unter der Berücksichtigung des Goldenen Schnitts erschaffen.
Der Goldene Schnitt ist oft auch in der Natur wiederzufinden. Er steht für Schönheit und ein natürlich wohliges Bild. Wenn eine Linie in zwei Teile geteilt wird und (a + b) / a = 1,618 ergibt, so spricht man vom Goldenen Schnitt.
Dein Erfolg hängt von der Gestaltung Deines Webshops und Deines Contents ab. Mache es den Besuchern möglichst einfach und überfordere sie nicht. Wenn Du es schaffst, Deinen Content gut zu gestalten, dann lässt Du zufriedene Nutzer zurück. Ein zufriedener Nutzer ist ein potenzieller Kunde!
Obwohl unsere Welt sich schnell weiterentwickelt und immer wieder neue Trends in der Gestaltung von Webshops entstehen, solltest Du bereits bekannte Effekte der Gestaltpsychologie nicht vergessen. Diese alten Muster haben sich über eine lange Zeit bewährt und sind auch heute noch gültig.
Ich bin Experte für Verkaufspsychologie und kann Dir bei der Gestaltung Deines Online-Shops behilflich sein. Weg von Ahnungslosigkeit und auf zur Marktführerschaft! Vereinbare ein kostenloses Erstgespräch mit mir und lasse Dich beraten. Ich freue mich auf Dich.
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